Großalarm

Mann fand Atom-Rakete in der Garage

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Bei diesem Einsatz schwitzten auch die Sprengstoff-Experten der US-Polizei.

Explosiver Fund: Ein Mann fand in der Garage eine alte Rakete der US-Army, die im Kalten Krieg mit Atomsprengköpfen ausgestattet war. Das Air Force Museum von Dayton (US-Bundesstaat Ohio) alarmierte sofort die Polizei der Stadt Bellevue. Der Mann wollte die Rakete dem Museum spenden.

Die Erklärung, die der Besitzer gab: Die Massenvernichtungs-Waffe gehörte einem mittlerweile verstorbenem Nachbarn. Dieser wiederum kaufte die Rakete aus einem , der gestorben sei, nachdem er die Rakete bei einem Nachlassverkauf erstanden hatte.

Rakete im Garten
© X @BvuePD
× Rakete im Garten

1,5 Kilotonnen Atomsprengkopf

Die Polizei schickte sofort ein Sprengkommando. Die Experten inspizierten vorsichtig die garagengepflegte Rakete. Ergebnis: Es ist eine Luft-Luft-Rakete des Typs namens Douglas AIR-2 Genie, die einen 1,5 Kilotonnen schweren Atomsprengkopf tragen konnte.

Entwarnung: Es befand sich weder ein Sprengkopf noch explosiver Raketentreibstoff im Inneren. Die Entschärfer konnten beruhigt abrücken.

Ende der Geschichte: Das Militär fordert die Rakete nicht zurück, der Nachbar kann die Rakete behalten, um sie zu restaurieren. Schlussendlich will er sie wirklich an das Museum spenden.

Die Polizei von Bellevue veröffentlichte die Geschichte in den sozialen Medien mit einer etwas abgeänderten Songzeile von Elton Johns Song „Rocket Man“: „Wir glauben, dass es lange, lange dauern wird, bis wir wieder einen solchen Anruf erhalten.“  

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