Deutschland

Schock-Umfrage: Mehrheit sagt, Demokratie ist gefährdet

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Nach einem Geheim-Treffen extrem Rechter in Deutschland mit Politikern der AfD, CDU und dem Österreicher Martin Sellner wächst die Sorge der Menschen.

Eine deutliche Mehrheit der Bürger in Deutschland hält die Demokratie in der Bundesrepublik für gefährdet. 61 Prozent gaben dies in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA für die "Bild am Sonntag" an. Ein Drittel der Befragten stuft die deutsche Demokratie dagegen nicht als gefährdet ein.

Seit gut drei Wochen gehen überall in Deutschland immer wieder Zehntausende Menschen gegen rechts und gegen die AfD auf die Straße. Auslöser war eine Recherche des Medienhauses Correctiv zu einem Treffen radikaler Rechter mit einzelnen Politikern von AfD, CDU und Werteunion im November in Potsdam.

Zehntausende gehen auch jetzt noch auf die Straße

Auch am Wochenende gingen die Demonstrationen gegen rechts mit Zehntausenden Teilnehmern weiter. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (55 Prozent) begrüßt die Demos, 26 Prozent lehnen sie hingegen ab - 12 Prozent sind die Proteste egal.

Für die Umfrage hatte das Institut zwischen dem 1. und 2. Februar 1.002 erwachsene deutsche Staatsangehörige befragt. 

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