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Maulwurf im Verfassungsschutz: Islamist drehte Pornos

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Der enttarnte Islamist soll als Darsteller in Schwulen-Pornos mitgespielt haben.

Am Dienstag wurde bekannt, dass sich ein radikaler Islamist beim deutschen Verfassungsschutz einschlich und sogar Geheiminformationen verraten haben soll. Nun kommt mehr und mehr von dem bizarren Leben des Spaniers ans Tageslicht. Er ist verheiratet, vierfacher Vater und konvertierte vor zwei Jahren zum Islam. Um seinen Glaubensbrüdern zu helfen, agierte er bei der Bundesbehörde als Maulwurf. Seit April 2016 arbeitete er dort als Mitglied einer Observations-Einheit.

Doch das war noch nicht einmal das Pikante an seinem Leben. Der Islamist soll auch in Schwulen-Pornos mitgespielt haben, berichtet „bild.de“. Das sollen gefundene Beweise zeigen, die im Rahmen einer Hausdursuchung von Roque M. sichergestellt wurden.

Mit Porno-Namen im Islamisten-Chat

Sein Porno-Name soll übrigens derselbe gewesen sein, wie sein Pseudonym in islamistischen Chatforen, berichtet die „Washington Post“. Aber die Filme sind juristisch nicht relevant, da keine Rechtsverletzung vorliege.

Roque M. soll in Unkenntnis seiner Familie heimlich radikalisiert worden sein. Am 17. November wurde gegen ihn schließlich ein Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten Verletzung von Dienstgeheimnissen erlassen. Zudem wird ihm auch die versuchte Beteiligung an einem Verbrechen vorgeworfen. Sie sollen einen Anschlag auf die Zentrale des Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln geplant haben.  

Bei seiner Vernehmung soll er behauptet haben, dass er nach Syrien abhauen wird, wenn er freikomme. Mittlerweile sitzt M. in U-Haft. Er hat ein Teilgeständnis abgelegt.

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