Sintflutartiger Regen

Mehrere Tote nach Unwettern in Italien

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Betroffen waren vor allem die Regionen Ligurien und Toskana.

In Italien sind bei Unwettern mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, acht wurden als vermisst gemeldet. Heftige Niederschläge belasteten vor allem die Regionen Ligurien und Toskana. Hunderte Personen mussten wegen den Überschwemmungen ihre Wohnungen verlassen, berichteten italienische Medien. Zwei Perlen der ligurischen Küste im bekannte Raum der "Cinqueterre", die Gemeinden Vernazza und Monterosso, wurden von Schlammmassen überschwemmt. Die beiden Gemeinden sind derzeit isoliert und nur vom Meer aus erreichbar.

   Die Bahnlinie zwischen Genua und der Hafenstadt La Spezia wurde gesperrt. Auch die Bahnlinie zwischen La Spezia und Parma wurde geschlossen. Gesperrt wurde wegen eines einsturzgefährdeten Viadukts auch die Autobahnstrecke zwischen La Spezia und Parma, was erhebliche Verkehrsprobleme verursachte.

Sintflutartiger Regen
  In Ligurien hatte es stundenlang sintflutartige Niederschläge gegeben. Häuser stürzten ein, Straßenverbindungen waren unterbrochen, mehrere Brücken brachen ein. Der Zivilschutz rief die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Im kleinen Ort Borghetto Vara unweit der Hafenstadt La Spezia kamen drei Menschen beim Einsturz eines Hauses ums Leben berichteten italienische Medien.

   Im toskanischen Aulla starben drei Personen. In der Ortschaft mussten rund 300 Personen aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. 50 von ihnen wurden von Rettungsmannschaften mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht. Das Unwetter hat Millionenschäden angerichtet.

  Heftige Niederschläge wurden am Mittwoch in der Früh auch in Rom gemeldet. In der italienischen Hauptstadt hatten schwere Unwetter am vergangenen Donnerstag die Stadt zum Stillstand gebracht. Bürgermeister Gianni Alemanno versetzte die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft.

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