Ein Großteil der 242.00 Euro Beute bleibt bisher verschwunden.
Knapp vier Monate nach dem spektakulären Überfall auf ein internationales Pokerturnier in Berlin hat das Landgericht am Donnerstag vier junge Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Täter im Alter von 19 bis 21 Jahren müssen wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung bis zu dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Der größte Teil der Beute von 242.000 Euro wurde bisher nicht gefunden.
Bewaffneter Coup
Bei dem bewaffneten Coup hatten maskierte Männer
türkischer und arabischer Herkunft am 6. März das Hotel Grand Hyatt am
Potsdamer Platz während eines prominent besetzten Pokerturniers überfallen.
Sie verletzten zwei Wachmänner. Der Prozess gegen zwei Drahtzieher beginnt
am 19. August.
Mit dem Urteil blieb das Gericht unter den Forderungen der Anklage.