Kritik an Plänen für Frauenquote

Merz will weiter um CDU-Vorsitz kämpfen

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Skepsis gegenüber Plänen für Frauenquote in deutscher Unionspartei.

Berlin. Der CDU-Politiker Friedrich Merz will weiter um den Parteivorsitz kämpfen. "Ich habe sehr große Unterstützung in der Partei und stelle mich erneut zur Wahl, weil ich überzeugt bin, dass es gelingen kann", sagte der deutsche Politiker am Freitag der "Bild"-Zeitung". Zur Frage der Kanzlerkandidatur der Union äußerte er sich dagegen auf Fragen nicht.
 
Kritisch äußerte sich Merz zu den Plänen für eine Frauenquote in der CDU. "Vielleicht gelingt es uns, eine bessere Repräsentanz der Frauen in der Partei insgesamt zu schaffen", sprach er sich für ein Anreizsystem aus. Dies sei besser "als eine angeordnete Quote von oben".
 
Die Satzungskommission der CDU hatte nach langer Debatte für die Einführung einer verbindlichen Frauenquote innerhalb der Partei gestimmt. Bis 2025 müssen nach diesem Vorschlag Parteivorstände ab Kreisebene je zur Hälfte mit Männern und Frauen besetzt sein. Das letzte Wort über die Frauenquote haben jedoch die Delegierten auf dem im Dezember geplanten CDU-Parteitag.
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