Luxushotel-Bau

Millionenstrafe für Baufirma nach Zerstörung von Inka-Mauern

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Ein Bauunternehmen muss eine Millionenstrafe zahlen, weil es Mauern aus der Inka-Zeit abgerissen hat.

Weil es für den Bau eines Luxushotels jahrhundertealte Mauern aus der Inka-Zeit abgerissen hat, muss ein Bauunternehmen in Peru umgerechnet zwei Millionen Euro Strafe zahlen. Ziel der Regierung sei es, das Kulturerbe des Landes zu erhalten und die Regeln zu dessen Schutz durchzusetzen, erklärte Kulturministerin Ula Holmquist am Freitag (Ortszeit) bei der Verkündung der Strafe.
 
Die Baufirma hatte beim Bau eines Sheraton-Hotels in der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Stadt Cusco vier rund 500 Jahre alte Mauern aus der Inka-Zeit abgerissen. Die Errichtung des sieben Stockwerke hohen Gebäudes wurde 2016 kurz vor dem Abschluss der Arbeiten gestoppt. Die Behörden ordneten neben der Strafzahlung an, dass fünf Etagen des Baus abgerissen werden müssen, weil sie nicht genehmigt waren.
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