Spanien

Monster-Welle reißt Radfahrer in den Tod

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15-Jähriger radelte an Promenade entlang - Welle riss ihn ins Meer.

Eine Riesenwelle hat an der nordspanischen Atlantikküste zwei junge Radfahrer erfasst und ins Meer gerissen. Wie der staatliche Rundfunk RNE am Montag berichtete, wurde nach dem Unglück am Vortag in der galicischen Kleinstadt Foz ein 15-Jähriger vermisst. Es bestünden kaum Aussichten, den Buben lebend zu bergen.

Sein 13 Jahre alter Freund habe sich an Land retten können. Die beiden Burschen waren auf der Strandpromenade mit Fahrrädern unterwegs gewesen und von der Welle überrascht worden.

Wogen von bis zu zehn Meter Höhe hatten am Wochenende an der Atlantikküste in Nordspanien und in Teilen Portugals erhebliche Schäden angerichtet. Besonders betroffen war die baskische Metropole San Sebastian, in der die Wellen weite Teile der Altstadt überschwemmten. Mehrere Brücken und Strandeinrichtungen wurden beschädigt. In anderen Küstenstädten zerstörte die Flut ganze Strandpromenaden, riss Hafenmauern ein und setzte Gaststätten und Hoteleinrichtungen unter Wasser.

Am Montag flaute das Unwetter ab. Allerdings warnten die Behörden weiterhin davor, sich der Küste zu sehr zu nähern.
 

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