Moskau-Bomben

Umarow tötete zwei Österreicher

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Top-Terrorist Umarow bekannte sich zu dem Anschlag von vor zwei Wochen. 

Eiskalt, ohne Mitleid für unschuldige Opfer. So meldete sich der tschetschenische Terrorist Doku Umarow (46) nun per Videobotschaft. Darin gab der "Bin Laden" Russlands offen zu, den blutigen Selbstmordanschlag in der Ankunftshalle am internationalen Flughafen Moskau-Domodedowo angeordnet zu haben.

37 unschuldige Passagiere kamen damals ums Leben, mehr als 150 wurden verletzt. Unter den Toten auch die beiden Österreicher Heidemarie Wallner, eine Bankerin, und der Manager Nikolaj Ivanov (41), Moskau-Geschäftsführer der Möbelfirma Bene.

Krieg gegen Putin
Wallner und Ivanov sowie die anderen Passagiere mussten sterben, weil Islam-Fanatiker Umarow seit Jahren einen blutigen Krieg gegen Wladimir Putin führt: "Das war die Vergeltung für die russischen Verbrechen im Kaukasus", sagte Umarow. "Wir können immer und überall Anschläge verüben", drohte Umarow und kündigte in dem 16-minütigen Video weitere Massenmorde an: "2011 wird ein Jahr voller Blut und Tränen."

Premierminister Wladimir Putin forderte umgehend die Tötung Uma­rows: "Die Banditen müssen neutralisiert werden", tobte der Premier.

Der Anschlag auf dem größten Moskauer Flughafen wurde von einem 20-jährigen Fanatiker aus dem Nordkaukasus ausgeführt: "Es stehen Hunderte Brüder für weitere Anschläge bereit. Russland muss aus dem Kaukasus abziehen, wird sind mit Moskau im Krieg", sagte Uma­row. Er ist international zur Fahndung ausgeschrieben, nennt sich selbst auch "Emir vom Kaukasus" und kämpft für einen islamischen Gottesstaat im Nordkaukasus.

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