Seit Dienstag 52 Verletzte

Mursi fliegt inmitten neuer Proteste nach Berlin

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Erneut Straßenschlachten in der Nacht.

Trotz der andauernden Unruhen in mehreren Provinzen ist der ägyptische Präsident Mohammed Mursi nach Berlin abgeflogen. In der Nacht zum Mittwoch hatte es erneut Protestaktionen und Straßenschlachten mit dem Polizei gegeben.

Auch in Provinzen, in denen Mursi eine Ausgangssperre verhängt hatte, gingen die Menschen wieder auf die Straße. Das Nachrichtenportal youm7 berichtete, die Lage auf dem Simon-Bolivar-Platz in der Innenstadt von Kairo habe sich am Morgen etwas beruhigt, nachdem Demonstranten in der Nacht Brandbomben und Steine auf die Polizei geworfen hatten. Seit Dienstag seien landesweit 52 Menschen verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Mursi hat sein Besuchsprogramm in Deutschland wegen der Unruhen, die am vergangenen Freitag begonnen hatten, stark zusammengestrichen. Einen ursprünglich im Anschluss geplanten Besuch in Frankreich sagte er ab.

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