Terrorismus

Mutmaßlicher Jihadist in Athen festgenommen

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Soll am Dienstag der Justiz vorgeführt werden.  

Griechische Sicherheitskräfte haben am Montag einen Iraker festgenommen, der Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sein soll. Die Festnahme erfolgte nach Informationen und Hinweisen von Anti-Terror-Behörden anderer Staaten, wie die Polizei mitteilte. Den Sicherheitsbehörden liegen nach Berichten des staatlichen Fernsehens (ERT) Videos vor, die den Mann in Syrien zeigen, während er 2015 mit einer Waffe in der Hand Propaganda für den Islamischen Staat machte.

Asylanträge zweimal abgelehnt

Er soll am Dienstag der Justiz vorgeführt werden, heißt es. Der 34-Jährige war 2018 aus der Türkei mit seiner Frau und vier Kindern nach Griechenland gekommen. Seine Asylanträge waren zweimal abgelehnt worden, hieß es aus Polizeikreisen weiter. Es werde nun kontrolliert, welche Kontakte der mutmaßliche Terrorist gehabt habe, hieß es weiter. Von 2015 bis heute sind mehr als 1,5 Millionen Migranten aus dem Nahen Osten nach Griechenland und damit in die EU gekommen. Die Sicherheitskräfte der EU gehen davon aus, dass unter diesen Menschen zahlreiche Jihadisten sein könnten, die sich zunächst friedlich verhalten.
 

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