Horror-Tat in Deutschland

Mutter lässt ihr eigenes Kind erfrieren

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Eine 32-Jährige wickelte ihr Baby in Handtücher und versteckte es im Winter hinter einer Mauer. Jetzt steht sie vor Gericht.

Sachsen. Unfassbare Gräueltat in Meißen (Sachsen): die 32-jährige Nicole R. wickelte ihr Kind im Dezember 2017 in ein paar Handtücher und versteckte es mitten im Winter hinter einer Mauer, wo das Kind schließlich grausam erfror. Seit Mittwoch steht die 32-jährige Horror-Mutter nun wegen Totschlags in Meißen vor Gericht.

Schwangerschaft geheim gehalten

Nicole R. zog bereits im April 2017 mit ihrem vierjährigen Sohn zu ihrem Lebensgefährten nach Niederau bei Meißen und arbeitete dort als Melkerin. Was ihr Lebensgefährte jedoch nicht wusste: Nicole R. war schwanger. Da sie dachte, dass ein weiteres Kind die Beziehung zusätzlich belasten würde, entschied sich die Mutter das Kind los zu werden. "Sie wusste seit langem, dass sie schwanger ist, verheimlichte aber ihrem Lebensgefährten und dessen Familie die Schwangerschaft, weil sie meinte, dass ein weiteres Kind die Beziehung zu stark belasten würde", so Oberstaatsanwältin Karin Dietze während der Verlesung der Anklageschrift.

Während Einsetzen der Wehen abgesetzt

Anfang Dezember 2017 sollen schließlich die Wehen eingesetzt haben. Ohne jemandem Bescheid zu geben machte sich Nicole R. mit dem Auto zu einem Feldweg auf, wo sie schließlich das Kind bekam. Laut Staatsanwältin soll es sich um einen voll entwickelten Jungen gehandelt haben – die Horror-Mutter entschied sich dennoch ihr Neugeborenes sterben zu lassen.

Vier Tage nachdem Nicole R. ihren neugeborenen Sohn zum Sterben zurückließ, entdeckte ein Landwirtschafts-Azubi die Baby-Leiche. Ein DNA-Test überführte die junge Mutter schließlich – sie verbrachte daraufhin mehrere Monate in U-Haft. 

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