Horror in Schweden

Mutter sperrte Töchter 10 Jahre lang ein

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Die Mutter gibt an, sie sei auf der Flucht vor dem Vater der Kinder.

Der Fall erinnert an jenen von Josef Fritzl: Wie die Zeitung "Expressen“ berichtet, soll eine schwedische Frau aus der Kleinstadt Bromölla ihre drei Töchter 10 Jahre lang in einer Wohnung eingesperrt haben.

Einer der inzwischen erwachsenen Frauen sei es schließlich gelungen, zu fliehen und bei einem Nachbarn Unterschlupf zu finden. Dieser verständigte sofort die Polizei. Die Frau sei aber inzwischen wieder in ihr Verlies zurückgekehrt. Als die Polizei am Mittwochabend in der Wohnung eintraf, fand sie die Mutter mit ihren drei Töchtern vor.

Der Fall gibt noch viele Rätsel auf
Die Mutter gab bei der ersten Einvernehmung in der Polizeiwache Kristianstad an, auf der Flucht vor dem Vater zu sein. Die Frau sei mehrmals umgezogen, um so nicht von ihm gefunden zu werden. Der Vater gab jedoch per Telefon an, seit 17 Jahren nicht mehr in Kontakt mit der Familie zu stehen und nichts über das Schicksal der Kinder zu wissen.

Die vielen Umzüge haben wohl auch dazu geführt, dass niemand über das Schicksal der Töchter erfuhr. Wie die Polizei bestätigte, sollen sie zumindest körperlich unversehrt sein. Der Nachbar, dem eine der Töchter aufgesucht hatte, gab jedoch an, dass die Frau kaum alleine gehen konnte. Die Ermittlungen der Polizei sind noch im Laufen.

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