Gewalt

Mysteriöse Mordserie erschüttert Schweden

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Wieder gab es einen Mord in Malmö - Spur führt ins rechtsextreme Milieu.

 Eine Reihe von Gewaltverbrechen erschüttert die südschwedische Stadt Malmö. Am Sonntagabend wurde ein 23-Jähriger vor einem Restaurant auf einem Platz im Viertel Mollevangen erschossen. Die Polizei ermittelt wegen Mordes.

Einen Verdächtigen gibt es bisher nicht. "Wir arbeiten daran", sagte ein Sprecher am Montag. "Es gibt in diesem Fall Verbindungen zum kriminellen Milieu." Auch das Opfer habe in der Vergangenheit Straftaten begangen.

Es ist bereits das dritte Tötungsdelikt auf offener Straße in diesem Jahr in der Stadt mit rund 320.000 Einwohnern. Anfang Jänner war ein 22-Jähriger im Stadtteil Fosie erschossen worden. Etwa eine Woche später starb ein 16-Jähriger an einer Bushaltestelle im Problemviertel Rosengard.

Mehrere Menschen waren in den vergangenen Monaten durch Schüsse verletzt worden. Am vergangenen Mittwoch war ein Hausmeister beim Salzstreuen auf einem Gehsteig in einem Wohnviertel angeschossen worden. Er schwebte am Montag laut Medienberichten noch in Lebensgefahr.
 

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