Nach ''Chill''-Attacke

So genial kontert Greta Trump

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Ausgerechnet der US-Präsident riet der jungen Klimaaktivistina n ihrer "Wutbewältigung" zu arbeiten. Und Thunberg reagierte prompt auf Trumps Provokation.

Greta soll mal "chillen": US-Präsident Donald Trump hat es gar nicht gefallen, dass Klimaaktivistin Greta Thunberg vom "Time"-Magazin zur Persönlichkeit des Jahres gekürt wurde. Als "lächerlich" bezeichnete Trump die Auszeichnung am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Der US-Präsident attackierte die 16-jährige Schwedin scharf: "Greta muss an ihrem Problem mit ihrer Wutbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund einen guten, altmodischen Film anschauen." Greta solle "chillen", also sich entspannen.

Antwort folgte prompt

Thunberg reagierte umgehend und mit Ironie. In ihrem Twitter-Konto änderte sie ihr Profil in: "Eine Teenagerin, die an ihrem Problem mit der Wutbewältigung arbeitet. Sie chillt derzeit und schaut mit einem Freund einen guten, altmodischen Film."

Das "Time"-Magazin hatte die junge Klimaaktivistin am Mittwoch zur Persönlichkeit des Jahres 2019 erklärt. Der 16-Jährigen sei es gelungen, "Sorgen über den Planeten in eine weltweite Bewegung zu verwandeln, die einen globalen Wandel verlangt".

So genial kontert Greta Trump
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× So genial kontert Greta Trump

Immer wieder Attacken von Weltpolitikern gegen 16-Jährige

Thunberg wurde durch ihre Schulstreiks für den Klimaschutz weltweit bekannt und inspirierte Millionen junger Menschen zu den regelmäßigen "Fridays for Future"-Demonstrationen. Mit klaren und oft harten Worten wirft sie den Industriestaaten Untätigkeit im Kampf gegen die Erderwärmung vor - etwa in ihrer berühmt gewordenen "Wie könnt Ihr es wagen"-Rede beim New Yorker Klimagipfel im vergangenen September.

Dafür wird die junge Aktivistin immer wieder angefeindet, auch von Staatschefs. So beschimpfte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro Thunberg kürzlich als "Göre".

Dass der Klimaskeptiker Trump Thunberg nun attackierte, hat womöglich auch mit gekränktem Stolz zu tun: Er hatte selbst in der Endauswahl für die Persönlichkeit des Jahres des "Time"-Magazins gestanden.

 

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