Hunderte Schaulustige wollten den Start filmen. Dann passierte das Unglück.
Rückschlag für die US-Raumfahrt: Kurz nach dem Start zur ISS ist der Raumtransporter "Cygnus" explodiert. Das Unglück passierte um 18:22 Uhr Ortszeit im US-Bundesstaat Virginia. Die Treibsofftanks flogen in die Luft und zerstörten den Nachschub-Transporter mit 2.300 Kilogramm Material und Nahrung an Bord. Der Schaden soll sich auf 200 Millionen Dollar belaufen.
Geschockte Schaulustige räumten die Besucherterrassen in Panik. Sie stellten ihre Clips des Unglücks ins Internet:
Russen helfen aus
Wenige Stunden nach der Explosion hat Russland nun einen Transporter mit Nachschub für die Internationale Raumstation ISS ins All geschossen. Die Sojus-Trägerrakete mit mehr als 2,5 Tonnen Nahrungsmitteln, Treibstoff und privater Post hob Mittwoch früh wie geplant im kasachischen Baikonur in Kasachstan ab, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte.
Der Frachter sollte nach rund sechs Stunden an der ISS festmachen. Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und der Deutsche Alexander Gerst auf dem Außenposten der Menschheit in rund 400 Kilometer Höhe.
© EPA / AFP / NASA
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