Zwei Vermisste

Neben Everest-Gipfel: Wechte bricht ein und reißt Bergsteiger mit sich

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Es herrscht Hochsaison am Mount Everest. Dutzende Bergsteiger versuchten in den vergangenen Tagen die Spitze des weltweit höchsten Bergs zu erreichen - mit dramatischen Folgen.  

In der Nähe der Spitze des Mount Everest haben sich in den vergangenen Tagen dramatische Szenen abgespielt. Am höchsten Berg der Welt ist Hochsaison und zahlreiche Bergsteiger versuchen den Gipfel zu erreichen. Nun starben mehrere Personen dabei.

Eine Schneewechte brach unter dem Gewicht hunderter Bergsteiger ab und riss mehrere Menschen mit in die Tiefe, schilderte der Bergführer Vinayak Malla laut Medienberichten. Er war früh unterwegs, stand bereits um sechs Uhr auf dem Gipfel und beobachtete auf dem Rückweg, wie Hunderte weiterer Bergsteiger auf dem Aufstieg waren.

 

 

 

Auf Instagram schreibt Malla, dass sich der Gipfelgrat des Everest in diesem Jahr anders anfühle als in den Vorjahren. "Es gab weichen Schnee, viele Wechten und schneebedeckte Felsabschnitte. Sogar die Wetterstation war halb im Schnee begraben."

Rückweg nicht mehr passierbar

Die Schneewechte sei nur wenige Meter entfernt von dem erfahrenen Bergführer abgebrochen, woraufhin mehrere Bergsteiger in die Tiefe stürzten. Vier von ihnen seien angeseilt gewesen und konnten sich retten, zwei seien seither vermisst. Doch durch den Abbruch sei der Rückweg nicht mehr passierbar gewesen. "Viele steckten fest und der Sauerstoff ging langsam zur Neige", schreibt Malla weiter. Er fand einen neuen Weg für den Abstieg.

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