Dieser Mord schockt die friedlichste Insel der Welt.
Ein Mord ist auf Island so selten wie Schnee in der Sahara. Deswegen steht die Insel seit dem Fund der Leiche der 20-jährigen Birna B. besonders unter Schock. Die junge Frau war Mitte Jänner nach einer Partynacht verschwunden - eine Woche später fand man ihre Leiche am Strand.
Inzwischen ist geklärt, wie die junge Isländerin ums Leben kam. Der Mörder hat sie verletzt und anschließend lebend ins Meer geworfen. Dann ertrank Birna im kalten Wasser des Atlantiks. Das bestätigte eine Autopsie.In der Nähe des Leuchtturms Selvogsviti -rund 20 Kilometer südlich von Rejklavik - wurde die Leiche schließlich angespült.
Island hat eine der niedrigsten Kriminalitätsraten weltweit. Die Polizei ist unbewaffnet unterwegs. Es gibt im Schnitt nur 1,8 Morde pro Jahr - meist unter Alkoholeinfluss oder von psychisch kranken Personen.