Nächster Rückschlag

Neuer Schock für Maddies Eltern

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Diese Klage könnte das Ende der Suche nach der kleinen Maddie bedeuten.

Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Maddie McCann aus der Ferienwohnung ihrer Eltern im portugiesischen Praia da Luz. Eine beispiellose Suchaktion war die Folge - doch leider erfolglos.  Wie die „Daily Mail“ berichtet, könnte die Suche nach Maddie bereits in wenigen Wochen eingestellt werden. Die finanziellen Mittel gehen zur Neige, eine erneute Verlängerung scheint ungewiss. Die Ermittler müssten wohl tatsächlich eine neue Spur verfolgen, um erneut Budget für die Suche zu erhalten.

Maddie McCann
© EPA

Das Ende der Suche könnte nun noch schneller kommen als befürchtet. Wie die britische „Sun“ berichtet, klagt Ex-Polizist Goncalo Amara auf 750.000 Pfund. In seinem Buch behauptet der ehemalige Ermittler, dass Maddie McCann in jeder Nacht in Portugal gestorben ist und ihre Eltern ihren Tod vertuscht haben. Einen Vorwurf, den die McCanns vehement bestreiten.

Die McCanns hatten ein Erscheinen des Buches zuerst verhindert, mussten dann aber einen Rückschlag hinnehmen. Das portugiesische Höchstgericht entschied, dass Maddies Eltern ihre Unschuld nicht bewiesen hätten. Eine Klage gegen das Skandalbuch von Goncalo Amaral sei deshalb auch nicht zulässig. Amara klagte nun die McCanns sogar auf Schadensersatz. Wird ihm die Geldsumme wirklich zugestanden, dann bedeutet dies wohl das Ende der Suche nach Maddie. Dann ist nämlich das Budget endgültig aufgebraucht.

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