Stärke 6,2

Neues Erdbeben erschütterte Mittelitalien

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Erst am Nachmittag wurde eines mit der Stärke 5,4 registriert.

Kurz nach einem ersten Erdbeben der Magnitude 5,4 ist Mittelitalien am Mittwochabend von noch schwereren Erdstößen erschüttert worden. Das neue Beben hatte eine Magnitude von 6,2, wie der TV-Sender "Rai" berichtete. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke sogar mit 6,4 an. Das Epizentrum lag demnach 68 Kilometer von Perugia.

Das Nachbeben war auch in Rom deutlich zu spüren und dauerte mehrere Sekunden. Die Erdstöße lösten Angst unter der Bevölkerung in den Gemeinden des Epizentrums in der Region Marke aus.

+++ Zum Nachlesen: Heftiges Beben erschüttert Mittelitalien +++

Erste Verletzte

Bei einem schweren Erdbeben in Mittelitalien sind am Mittwochabend in Visso, dem Epizentrum der Erdstöße, mindestens zwei Personen verletzt worden. Über ihren Zustand sei nichts bekannt, gab der italienische Zivilschutz bekannt. Insgesamt wurden mehr als 20 Nachbeben registriert.

In mehreren Gemeinden des Erdbebengebiets in der Provinz Macerata, sowie in den Städten Perugia, Terni und Ascoli Piceno bleiben am Donnerstag die Schulen geschlossen, weil die Sicherheit der Gebäude geprüft werden muss teilte der Zivilschutz am Abend weiter mit.

Zudem sei eine Kirche in der umbrischen Stadt Norcia beschädigt worden, der Geburtsstadt des Heiligen Benedikt (geb. 480). In der Kleinstadt waren auch nach dem Erdbeben vor zwei Monaten Sachschäden gemeldet worden. Zu spüren waren die Erschütterungen auch in Rom, wo es in einigen Viertel zu kleinen Sachschäden bei Gebäuden kam.



 

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