Nach einem Arbeitsunfall konnte der Mann nicht mehr atmen oder essen.
Ärzte des Zentrums für Onkologie im oberschlesischen Gliwice (Gleiwitz) haben das erste Mal in Polen eine Gesichtstransplantation vorgenommen. Ihr 33-jähriger Patient hatte vor wenigen Wochen bei einem Unfall schwere Gesichtsverletzungen erlitten und konnte weder normal atmen noch essen. In der 27-stündigen Operation mussten auch Kiefer- und Gaumenknochen des Mannes rekonstruiert werden, teilten die behandelnden Ärzte mit.
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Die Transplantation wurde bereits am 15. Mai durchgeführt. "Der Patient hat Chancen auf ein normales Leben", sagte Adam Maciejewski, der Leiter des 15-köpfigen Ärzteteams bei der Operation. "Ohne die Transplantation hätte er nicht überleben können." Der 33-jährige sei in stabiler Verfassung.