Opfer wollten 2 eingeklemmten Minenarbeitern zu Hilfe kommen.
In China sind neun Menschen in einer Blei- und Zinkmine bei einem Rettungsversuch für in Not geratene Bergleute erstickt. Das Unglück habe sich am Freitag in der zentralchinesischen Provinz Hunan ereignet. Demnach wollten Bergleute und Familienmitglieder zwei Minenarbeitern zu Hilfe kommen, die einen Schacht wegen Sauerstoffmangels nicht mehr aus eigener Kraft verlassen konnten. Einer der Minenarbeiter starb der Agentur zufolge sowie fünf ihrer zur Rettung aufgebrochenen Kollegen und drei Angehörige. Der zweite Minenarbeiter habe ins Krankenhaus gebracht werden können und befinde sich nicht in Lebensgefahr.
Die Bergwerke in der Volksrepublik gelten als die gefährlichsten der Welt. Vor allem kleinere Zechen halten sich aus Kostengründen häufig nicht an die Sicherheitsvorschriften. Im vergangenen Jahr starben in chinesischen Kohlebergwerken nach offiziellen Angaben mehr als 2.600 Menschen. Die tatsächlichen Zahlen dürften allerdings noch deutlich höher liegen.