Korea-Konflikt

Nordkorea droht: Angriff ohne Vorwarnung

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"Ultimatum" Pjöngjangs nach Verbrennung von Kim-Porträts in Seoul.

Die nordkoreanische Armee droht Südkorea für den Fall provokanter Aktionen mit einem militärischen Angriff "ohne Vorwarnung". Nachdem Demonstranten in Seoul zum 101. Geburtstag Kim Il-sungs am Montag Porträts des verstorbenen nordkoreanischen Staatsgründers verbrannt hätten, setze Pjöngjang dem südlichen Nachbarn ein entsprechendes "Ultimatum", meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. Weiter hieß es: "Alle Staatsdiener und das Volk der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea kochen vor Zorn über diesen monströsen, kriminellen Akt."

Der alljährliche Geburtstag des tief verehrten Staatsgründers wird in Nordkorea als sogenannter Tag der Sonne zelebriert. Aktueller Machthaber in Pjöngjang ist Kims Enkel Kim Jong-un. Seine Führung hatte Südkorea und den USA zuletzt mehrfach mit Angriffen gedroht.

US-Kampfhubschrauber abgestürzt
Während eines Militärmanövers ist am Dienstag ein US-Kampfhubschrauber nahe der Grenze zu Nordkorea abgestürzt. Der Absturz ereignete sich auf südkoreanischem Gebiet im Bezirk Cheolwon, wie ein Vertreter des Verteidigungsministeriums in Seoul mitteilte. Die Ursache sei noch unklar. Ein US-Militärvertreter sagte, der Helikopter vom Typ CH-53, der neben drei Besatzungsmitgliedern 13 weitere Soldaten transportierte, habe eine "harte Landung" gehabt. Angaben über Opfer lagen nicht vor.

Die Nachrichtenagentur Yonhap hatte zuvor berichtet, es habe sich um einen Helikopter vom Typ UH-60 Black Hawk mit zwölf Insassen gehandelt.

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