klage vor gericht verloren

Nur 400.000 Euro Bonus: Banker rastet aus

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Ein Banker aus London erhielt von seinem Arbeitgeber einen Bonus von 400.000 Euro. Weil ihm dieser Betrag viel zu gering war, rastete der Mann komplett aus und schrie seine Chefs an. Ein Jahr später wurde er entlassen. Jetzt hat er den Fall vor Gericht verloren. 

Der Bonus war um 140.000 Euro geringer ausgefallen als noch im Vorjahr. Seine Chefs begründeten die Entscheidung damit, dass seine Leistung abgenommen habe und dass die meisten Boni geringer ausgefallen seien. Als seine Vorgesetzten ihm das mitteilten, soll Filippi sie angeschrien und ihnen Rassismus vorgeworfen haben, da er kein Franzose, sondern Italiener sei. 

Im darauffolgenden Jahr soll die Leistung des Bankers weiter abgefallen sein, weshalb die Bank ihn entließ. Filippis Jahresgehalt basierte größtenteils auf den Boni, die er einfuhr. Während sein Grundgehalt 250.000 Euro betrug, kassierte er zwischen 2009 und 2016 3,87 Millionen Euro nur mit seinen Boni.

Als die Bank ihm den Job kündigte, verklagte Filippi kurzerhand seinen ehemaligen Arbeitgeber wegen ungerechtfertigter Entlassung und wegen der zu geringen Boni. Diese Klage hat er nun, Jahre später, verloren.

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