Von Mitschülern gemobbt

Nur eine Schülerin kann Deutsch

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Verprügelt und ausgegrenzt wurde eine Volksschülerin, weil sie als Einzige Deutsch sprach.

Deutschland/Wien. Es ist ein Extremfall – doch auch an Österreichs Schulen geht die Tendenz klar in dieselbe Richtung: Die Bild-Zeitung deckt den Fall einer Schülerin in Deutschland auf, die als Einzige in der 1. Klasse ihrer Schule Deutsch spricht.

Die kleine Yara (8) wurde im August 2017 in einer Volksschule in Kassel eingeschult. Sie freute sich auf die Schule, doch bald stellte sich heraus, dass alle anderen in ihrer Klasse gar nicht oder nur sehr schlecht Deutsch sprachen. Beim ersten Elternabend wurde der Vortrag der Lehrer von einer Dolmetscherin ins Türkische übersetzt. Yaras Vater zu Bild: „Wir wurden gefragt, ob unsere Tochter am Türkisch-Sprachunterricht oder am Islam-Unterricht teilnehmen wolle.“ 

Yara wurde in der Folge ausgegrenzt, sie verstand nichts von dem, was ihre Mitschülerinnen in der Pause besprechen, auch ihre eigenen Deutsch-Kenntnisse litten darunter.

 

Auch bei uns gibt’s Schulen mit 100 % Migranten-Anteil

Verprügelt. Doch bei der Ausgrenzung allein blieb es nicht. Ihr Vater erzählt, dass seine Tochter gezielt gemobbt, mehrmals angegriffen und verprügelt wurde. Yara wechselte die Schule.

Situation in Österreich. In Österreich ist die Problem­lage ähnlich. In Wien-Favoriten gibt es eine Schule mit 100 % Zuwanderungskindern, in Wels sprechen von 1.300 Kindern in den Kindergärten nur 300 Deutsch.

Hauptproblem: Auch die Eltern der Kinder sprechen sehr schlecht Deutsch – und die Deutschkurse werden mehr und mehr reduziert. 

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