Naschkatzen aufgepasst

Nutella könnte 60 Prozent teurer werden

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Hiobsbotschaft: Der Aufstrich wird bald zum Luxusgut!

Rom/Ankara - Viele mögen gerne ein Nutella-Brot zum Frühstück oder einfach mal so zwischendurch. Leute genießt es, solange ihr noch könnt: Denn wegen der schlechten Haselnussernte könnte sich Nutella um 60 Prozent verteuern.

300 000 Tonnen Haselnüsse kaputt
Schlechtes Wetter und Hagelstürme haben die Haselnussernte in der Türkei dieses Jahr so richtig versaut. Durch das geringe Angebot sind die Preise von einer Tonne von 6500 Dollar (4900 Euro) im Februar auf mittlerweile 10500 Dollar (7800 Euro) explodiert. Experten gehen davon aus, dass insgesamt 300 000 Tonnen Haselnüsse durch die Unwetter beschädigt wurden. Und die fehlen nun in der Produktion.

Auch Schokolade wird teurer
Aber es gibt noch eine weitere Hiobsbotschaftt: Auch die Schokolade wurde teurer, da die Kakao-Produktion der Nachfrage hinterherläuft. Besonders die asiatischen Länder haben ihre Liebe zur Schokolade entdeckt. Und da beide Zutaten in Nutella vorkommen, ist das beliebte Ferrero-Produkt besonders betroffen. Angeblich sollen in jedem Glas 50 Haselnüsse sein und weltweit werden mehr als 250 000 Tonnen der Nuss-Nougat-Creme verkauft.

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Nutella-Boss erlitt Herzinfarkt am Rad

Der Tod von Pietro Ferrero, dem Erben und Chef des Nutella-Herstellers Ferrero, dürfte eine spürbare Lücke im Unternehmen hinterlassen.

Während sein Bruder Giovanni neben seiner Tätigkeit bei Ferrero Romane schreibe und in Brüssel lebe, habe sich Pietro am Stammsitz in Alba um die industriellen Belange des Unternehmens gekümmert, so ein Medienbericht.

Wie am Montagabend bekanntwurde, starb der 47-jährige Enkel des gleichnamigen Firmengründers bei einem Fahrradunfall auf einer Geschäftsreise in Südafrika.

Er erlitt einen Herzinfarkt.

Zeugen leisteten noch Erste Hilfe.

Hier starb der Schokoladen-Tycoon.

Pietro Ferrero stand gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni an der Spitze des Konzerns. Er sei für seine Reserviertheit bekanntgewesen und habe das Unternehmen im Sinne seines Vaters Michele erfolgreich weitergeführt.

Mit Einfallsreichtum und Ideen wie dem Überraschungsei, der Milchschnitte und Pralinen wie Ferrero Rocher war es Familienpatriarch Michele, der dem Konzern zu seiner Größe verhalf. Und das, ohne jemals sein Konzept zu ändern.

Der Konzern zählt inzwischen 18 Produktionsstätten weltweit und beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Der 85-jährige Michele Ferrero ist mit einem Vermögen von 18 Mrd. Dollar laut Forbes der reichste Mann Italiens. Nun trauert er um einen seiner beiden Söhne.

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