Letzte Europa-Reise

Obama auf Abschieds-Tour

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Zum Ende seiner Ära dreht US-Präsident Obama eine letzte Ehrenrunde rund um die Welt.

Abschied von Präsident Barack Obama – bevor die drohende Chaos-Herrschaft von Donald Trump (70) startet. Die Air Force One landete zum Auftakt einer sechstägigen Welt-Tour in Athen. Dort herrschte vorab Ausnahmezustand: Linke drohten mit Straßenschlachten. Auf Obamas Termin-Plan stand ein Treffen mit Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, besprochen werden sollten die Flüchtlings- und die Pleite-Krisen.

Besuch bei Merkel wird zum Trump-Krisentreffen

Der US-Präsident, der im Luxus-Ressort Astir Palace in Vouliagmeni abstieg, sagte schon vor der Reise, dass das griechische Volk nach den „harten Sparmaßnahmen“ nun wieder Hoffnung brauche. Er wolle sich bei den Gläubigern dafür einsetzen, die Schuldenlast zu reduzieren.

Höhepunkt der Reise wird Obamas heutiger Besuch in Berlin: Aus der zunächst geplanten Höflichkeitsvisite wird nun eine Art Krisentreffen über mögliche Verwerfungen durch die Trump-Präsidentschaft. Obama lobte zuletzt Kanzlerin Angela Merkel als „treueste Partnerin während der letzten acht Jahre“. Nach dem Trump-Sieg nannte sie die New York Tines „letzte Bastion des liberalen Westens“.

Am Freitag ist in Berlin ein Treffen von Europas wichtigsten Regierungschefs geplant. Inoffizielles Top-Thema: Trump. Obama wollte beruhigen: Trump verstehe die Bedeutung der NATO-Partnerschaft.

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