Wegen Coronavirus

Österreich: Partielle Reisewarnung für Iran & Südkorea

Teilen

Für einige Städte und Provinzen gilt sogar die Sicherheitsstufe 5.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen hat das Außenministerium nun auch partielle Reisewarnungen für den Iran und Südkorea erlassen, wo sich das Coronavirus in den vergangenen Tagen besonders stark ausgebreitet hat. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die beiden Staaten wird grundsätzlich abgeraten.

In Bezug auf den Iran gilt die partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) für die Provinzen Teheran, Alborz, Semnan, Ghazvin, Golestan und Gilan sowie die Stadt Gom. Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 4) wurde für den Rest des Landes verfügt. In Südkorea gilt Sicherheitsstufe 5 für die Stadt Daegu in der Provinz Gyeongsangbuk-do und die angrenzende Provinz "Nördliches Gyeongsang" inklusive der Stadt Cheongdo sowie der Sonderverwaltungszone Incheon, wo sich ein wichtiger internationaler Flughafen befindet. Für den Rest des Landes wurde Sicherheitsstufe 4 angenommen.

In den Flughäfen wurden Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen für ankommende Passagiere eingerichtet. Reisenden wird empfohlen die Verfügbarkeit von Flügen zu prüfen, da viele Fluglinien den Flugverkehr eingestellt haben, um die Lage dann neu bewerten zu können. Unverändert bestehen bleiben die bestehenden Reisewarnungen für Italien.

Der Sprecher des Außenamts, Peter Guschelbauer, empfahl am Sonntagabend, sich vor Antritt einer Auslandsreise grundsätzlich über die aktuelle Lage im Zielland zu informieren und unter https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/auslandsservice/reiseregistrierung/ eine freiwillige Reiseregistrierung vorzunehmen. Auf die Einhaltung der Hygienevorschriften sei mehr denn je Wert zu legen, meinte Guschelbauer gegenüber der APA.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.