Attentäter sprengte sich bei Spielplatz

Pakistan: 35 tote Kinder bei Oster-Terror

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Taliban wollten gezielt Christen töten. Die IS-Miliz soll einen Priester gekreuzigt haben.

„Wir haben das Attentat von Lahore begangen, weil Christen unser Ziel sind, sagte ein Sprecher der Taliban-Miliz Jamaat-ul-Ahrar nach dem Blutbad vom Ostersonntag. Am ersten warmen Abend des Jahres sprengte sich ein ­Attentäter in einem Park in der Sieben-Millionen-Einwohner-Stadt Lahore direkt neben einem Spielplatz mit 20 Kilogramm Sprengstoff in die Luft. Er trug einen Rucksack voller Schrauben, um die verheerende Wirkung der Bombe zu vergrößern. Zumindest 70 Menschen starben, darunter 35 Kinder. Mehr als 350 wurden verletzt.

Die meisten Opfer gehören der kleinen christlichen Minderheit an und feierten das Osterfest. Papst Franziskus verurteilte am Montag das Attentat als „Massaker an vielen ­unschuldigen Menschen“. Es dürfte nicht das letzte gewesen sein: Die Taliban kündigten weitere Anschläge auf Schulen und Unis an.

Schlugen die IS-Schergen 
einen Priester ans Kreuz?
Sorge gab’s am Wochenende um den indischen Pater Thomas Uzhunnalil, der Anfang der Vorwoche im Jemen von IS-Kämpfern entführt worden war. Kardinal Christoph Schönborn hatte in der Osternacht im Stephansdom erklärt, der Pater sei am Karfreitag gekreuzigt worden. Am Montag teilte der Kardinal mit: „Es gibt noch Hoffnung.“

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