Nahost -

Palästinenser: 25 Tote aus Gaza-Trümmern geborgen

Registrierte Zahl auf 48.264 gestiegen

Im kriegszerstörten Gazastreifen werden auch fast vier Wochen nach Beginn der Waffenruhe immer noch Tote unter Trümmern eingestürzter Häuser gefunden. Binnen 48 Stunden seien weitere 25 Leichen geborgen worden, teilte das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Küstenstreifens mit. Die registrierte Gesamtzahl der Toten durch israelische Angriffe seit Beginn des Gaza-Kriegs sei damit auf 48.264 gestiegen.

Jedoch würden noch Tausende vermisst, die vermutlich unter Trümmern begraben seien, teilte das Ministerium weiter mit. Zudem wurden nach diesen Angaben während der vergangenen zwei Tage zwölf Menschen durch israelischen Beschuss verletzt. Die Zahl der Verletzten sei nun auf 111.688 gestiegen. Die israelische Armee betont regelmäßig, sie habe das Feuer auf Verdächtige eröffnet, die sich ihren Stellungen genähert und nicht auf Warnschüsse reagiert hätten.

Die Angaben zu Toten und Verletzten unterscheiden nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten und ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Auslöser des Kriegs war der Überfall der Hamas und anderer Extremisten aus dem Gazastreifen auf Israel am 7. Oktober 2023 mit 1.200 Toten und rund 250 Verschleppten.

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