Die afrikanische Jugend soll besser "dableiben und den Frieden aufbauen".
Papst Franziskus hat die Jugend in der Zentralafrikanischen Republik aufgefordert, nicht vor den inneren Problemen aus dem Land zu fliehen, sondern für den Frieden zu arbeiten. "Wer flieht, hat nicht den Mut zum Leben", sagte er am Sonntagabend laut Kathpress vor Hunderten Jugendlichen auf dem Platz vor der Kathedrale der Hauptstadt Bangui.
Frieden aufbauen
"Flüchten ist keine Lösung - dableiben und den Frieden aufzubauen bringt Leben", so der Papst. Die Arbeit für Harmonie und Verständigung in dem Bürgerkriegsland ist nach seinen Worten eine tägliche Lebensaufgabe für jeden einzelnen. Der Friede bestehe nicht aus einem Dokument, das unterzeichnet und dann weggelegt werde. Der Schlüssel seien ein völliger Verzicht auf Hass sowie Vergebung gegenüber den Feinden, auch wenn das viel Mut erfordere. Doch wer dazu bereit sei, bleibe letztlich Sieger.
"Niemals hassen, immer vergeben", ließ er die Jugendlichen mehrmals wiederholen. "Seid Handwerker des Friedens", rief er ihnen zu. Der Papst bat die jungen Menschen, viel zu beten. Das Gebet könne das Böse besiegen.