Vatikan

Papst war einst Türsteher in Buenos Aires

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Das Kirchenoberhaupt sprach erstmals über seine Jobs vor dem Priesteramt.

Der Mann, der heute das Oberhaupt der Katholischen Kirche ist, hat als Jugendlicher Nachtschichten in einer Bar in Buenos Aires geschoben. Über seine Vergangenheit als Türsteher, Reinigungskraft und Chemietechniker plauderte Papst Franziskus nach einer Messe am Sonntag mit Gläubigen, das berichtet die Agentur CNS (Catholic News Service).

Papst scherzte mit Gläubigen
Zwar sind die ungewöhnlichen Jobs vom heutigen Papst schon seit seinem Amtsantritt im März bekannt, doch bisher hatte Franziskus noch nie öffentlich über seine Arbeit im Nachtleben gesprochen. Der gebürtige Argentinier gab sich im Gespräch vor und nach der Messe ungewöhnlich offen, sprach über seinen Tagesablauf, gestand Lampenfieber vor seiner ersten Messe als Papst und war sogar noch zu Scherzen aufgelegt: Es sei allgemein bekannt, dass die besten Beichtväter jene seien, die der Beichtende nicht kennt und die zudem taub sind.

Im November hatte Franziskus zuletzt mit einer Lehrschrift für Schlagzeilen gesorgt. Er kündigte umfassende Reformen und "neue Wege" für die katholische Kirche an. Franziskus gilt als offener und reformbereiter Papst. Er gibt sich bescheiden, wohnt im vatikanischen Gästehaus und setzt sich für Arme und Kranke ein.

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