Behörden: Keine Tsunami-Gefahr - Zunächst keine Berichte über Schäden.
Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert worden.
Der Erdstoß ereignete sich am Dienstag um 07.19 Uhr Ortszeit (Montag, 23.19 Uhr MESZ) in einer Tiefe von mehr als 120 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Vorerst waren keine Schäden bekannt.
Das Epizentrum lag 33 Kilometer von der Stadt Bulolo entfernt und war bis in die rund 250 Kilometer entfernte Hauptstadt Port Moresby zu spüren. Wegen der Tiefe des Bebens bestand nach Angaben der Behörden keine Tsunami-Gefahr.
Der Katastrophenschutz konnte zunächst keine Angaben zu möglichen Schäden oder Opfern des Erdbebens machen. Wegen der schlecht ausgebauten Infrastruktur in dem Land hatte es im Februar 2018 nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 mehrere Tage gedauert, bis das Ausmaß der Katastrophe bekannt wurde.
Damals kamen mindestens 125 Menschen ums Leben. Papua-Neuguinea liegt auf der Pazifik-Australien-Platte, einem 4000 Kilometer langen Abschnitt des Pazifischen Feuerrings. Dort kommen Erdbeben und Vulkanausbrüche besonders häufig vor.