Der Rechtsvertreter von Stormy Daniels lässt bei MSNBC eine Bombe platzen.
Der Skandal um Pornostar Stormy Daniels weitet sich dramatisch aus: Jetzt sagte ihr Anwalt, dass die Blondine, mit der Donald Trump 2006 eine Affäre gehabt haben soll, mit Gewalt bedroht worden wäre.
Rechtsvertreter Michael Avenatti hielt sich in der Sendung “Morning Joe” zwar mit Details zurück, wer Daniels bedroht hätte und wie genau. Aber er beantwortete ohne Umschweife die Fragen von MSNBC: “Wurde Ihre Klientin bedroht?” Avenatti: “Ja!” Der Sender: “Mit Gewalt?” Der Anwalt: “Ja”.
Ob es sich dabei um Todesdrohungen handelte, blieb vorerst unklar.
Damit ist die für den Präsidenten hochnotpeinliche Affäre neuerlich eskaliert. Daniels hatte zuletzt geklagt, dass ihr 2016 abgeschlossenes Geheimhaltungsabkommen ungültig sei. Sie will die damals erhaltenen 130.000 Dollar Schweigegeld zurückzahlen, um über die Affäre auspacken zu können.
CBS will Stormy-Interview ausstrahlen
Und es könnte für den Playboy im Oval Office noch viel schlimmer kommen: Sechs weitere Frauen könnten mit ähnlichen Storys an die Öffentlichkeit treten. Sie hätten Avenatti bereits kontaktiert, sagte Stormys Anwalt auf CNN. Der Sender CBS kündigte unterdessen an, dass das bereits aufgezeichnete Interview mit der ehemaligen, mutmaßlichen Trump-Mätresse, durchgeführt von TV-Starreporter Anderson Cooper, am 25. März in der Sendung “60 Minutes” ausgestrahlt werden soll. Das TV-Spektakel könnte zu einem neuen PR-Fiasko für Trump werden.
Mehr von Herbert Bauernebel finden Sie auf seinem Amerikareport