Vergangenen Donnerstag stellte die Polizei ihre Suche ein - nun hatten mutige Bürger Erfolg!
Die dreifache Mutter Dorothea M. wurde am 11. Mai von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet. Die Polizei durchsuchte daraufhin im deutschen Ort St. Martin die Wälder mit Hunden, hunderten Beamten und sogar Hubschraubern. Nach acht Tagen erfolgloser Suche gaben sie die Aktion auf.
Ortsvorsteher Frank Moll trommelte daraufhin mit dem Bürgermeister von St. Martin, Timo Glaser, per WhatsApp einen Suchtrupp zusammen. 30 Mitbürger wollten bei der Suche nach der 42-Jährigen helfen. "Wir sprachen mit der Polizei und der Familie, sagten ihnen, dass wir suchen werden", erklärte Moll.
"Rechneten mit dem Schlimmsten"
Laut "Bild"-Informationen trafen sich die Freiwilligen daraufhin am nächsten Nachmittag im Wald. Ein Waldstück, das knapp 10 Kilometer vom Ort entfernt ist, sollte abgesucht werden. "Wir hatten auch zwei Arzthelferinnen dabei und Feuerwehrleute. Wir bildeten in dem unwegsamen Gelände eine Menschenkette, rechneten mit dem Schlimmsten.
Nach 20 Minuten gefunden!
Nur 20 Minuten später ereignete sich das Unfassbare: Der Suchtrupp fand die Vermisste an einem Bächlein. "Sie war schwach und unterkühlt, aber ansprechbar. Die Arzthelferinnen beruhigten und versorgten sie", erklärte Ortsvorsteher Moll.
Da es im Wald keinen Handy-Empfang gab, fuhren die Feuerwehrmänner in die nächste Ortschaft, um die Rettung zu rufen. "Es war reines Glück, dass wir uns für den richtigen Weg entschieden haben", so Moll.