Jetzt kommt Söldnerarmee

Putin-Ausraster: Er droht Westen mit Krieg

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Putin zu Sanktionen: "Können mich mal."

Der russsische Präsident Vladimir Putin hat einen seltenen Ausraster geliefert, als seine Pläne für ein Söldnerheer aufgedeckt wurden. Er sagte, dass die Sanktionen ihn „mal können“, als er nach deren Auswirkungen in Russland gefragt wurde, berichtet der britische „Daily Star“. Dabei verlor er offensichtlich sein gewohntes Pokerface – und damit die Fassung.

Der Kreml scheint nicht besonders erfreut über die Angelegenheit zu sein, da die Aussagen bereits aus dem Transkript der Rede gestrichen worden sind. Putin spielte auch die Rolle der russischen Gegen-Sanktionen herunter als bloße „Maßnahmen zur Verteidigung der Wirtschaft“.

Er räumte gegenüber Reportern ein, dass die Sanktionen des Westens zu „Problemen mit Gemüse, vor allem mit Obst“, geführt hätten, man auf die Situation jedoch vorbereitet gewesen wäre. Die Sanktionen hätten zwar zu überschaubaren Preisanstiegen im Heimatmarkt geführt, doch gleichzeitig seien die Chancen der heimischen Produzenten auch gestiegen.

Söldnerarmee geplant

Die Kommentare Putins fielen zeitgleich mit der Einführung neuer Kurzzeit-Verträge für das Militär. Damit sollen Söldner auch offiziell anerkannt werden. Die Söldner können sich in Zukunft für einen bestimmten Krieg verpflichten, ohne sich langfristig für eine Zukunft im Militär verpflichten müssen.

Ein Militärexperte glaubt, dass die neuen Verträge vor allem ehemalige Veteranen anziehen dürfte, die die Familienkasse aufbessern, sich aber nicht langfristig ans Militär binden wollen.

Putin wolle die Söldnerarmee international gegen „terroristische Aktivitäten“ einsetzen, hieß es.

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