Wurde Ex-Agent wegen Pädophilie-Vorwürfen an Putin ermordet?
Der russische Ex-Agent Alexander Litwinenko hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, pädophil zu sein. Den Vorwurf begründet er mit einem Foto, auf dem Putin den Bauch eines Jungen küsst.
Vorwürfe wenige Wochen vor seinem Tod
Nun stellt sich die Frage, ob der Ex-Agent deswegen ermordet wurde. Die britische Zeitung „Daily Mail“ hält diese Theorie für begründbar, weil Litwinenko nur wenige Wochen vor seinem Tod die schweren Vorwürfe gegen Putin in einem Artikel erhoben hat. Als Beweis führte der Ex-Agent ein Foto, das vor zehn Jahren in der Nähe des Kremls gemacht wurde, an, dass den russischen Präsidenten zeigt, wie er dem kleinen fünfjährigen Jungen Nikita Konkin einen Kuss auf den nackten Bauch gibt.
Junge war "überrascht"
Der Junge war auf einem Ausflug mit seinem Kindergarten. Seine Großmutter Valentina, die ebenfalls mit dabei war, schob ihren Enkel ganz nach vorne und damit direkt vor den Präsidenten. Putin habe ihm gewunken, dann sei er zu ihm gegangen „– und dann küsste er mich. Das war's. Ich war sehr überrascht“, wird Konkin von der „Daily Mail“ zitiert.
Seltsame Sache
Litwinenko soll die Szene folgendermaßen beschrieben haben: „Putin kniete sich hin, hob das T-Shirt des Jungen hoch und küsste seinen Bauch. Niemand kann verstehen, warum der russische Präsident so eine seltsame Sache macht, wie den Bauch eines ihm unbekannten kleinen Jungen zu küssen.“
Wie eine Katze streicheln
Präsident Putin selbst betonte, er habe den Jungen, wie eine Katze streicheln wollen und dabei sei diese Geste herausgekommen. „Da steckte nichts anderes dahinter“, beteuerte er.
Präsidenten-Pornos
Doch Litwinenko bezog sich bei den Pädophilie-Vorwürfen in seinem Blog nicht nur auf das Bild mit dem Fünfjährigen. Er schrieb, Putin sei – bevor er Präsident Russlands wurde – gefilmt worden, während er Kinder missbraucht habe. So sollen Videoszenen in einer Wohnung, in der ein anderer hochrangiger Politiker einen Dreier mit Prostituierten hatte, entstanden sein.