Die Royal Navy rückte sofort aus und eskortierte die Russen zurück.
Russlands Präsident Wladimir Putin sorgt erneut mit seiner Marine für Schlagzeilen. Wie verschiedene Medien berichten, soll er eines seiner U-Boote in den Ärmelkanal und somit vor Großbritannien geschickt haben. Die britische Marine reagierte darauf erzürnt und fing das russische U-Boot ab. Daraufhin wurde es von der Royal Navy über die Straße zurück in die Nordsee begleitet.
Überraschend war das Erscheinen der Russen aber nicht. Bereits seit Sonntag hatten die Briten Putins U-Boot im Blick. Da hatte die „Stary Oskol“ den russischen Stützpunkt Seweromorsk verlassen und sich auf den Weg gemacht. Ein Oberkommandant der Royal Navy lobte die Ortung des russischen Boots. „Es war eine Kombination aus Einsatz der Nato-Alliierten und einer routinierten Beschattung durch die Royal Navy“, emint Daniel Thomas von der HMS Kent.
Wachsam
Es war nicht das erste Mal, dass Putin seine Marine in britische Gewässer schickt. Im vergangenen Winter sollen fünf U-Boote im Ärmelkanal gesichtet worden sein. Für Großbritannien ist die Wachsamkeit in internationalen Gewässern enorm wichtig. „Das macht Großbritannien sicher und beschützt uns vor potenziellen Bedrohungen", sagt der britische Verteidigungsminister Michael Fallon.