Rekordversuch abgebrochen

Qualle stoppt Extremschwimmerin

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Australierin wollte 166 Kilometer zwischen Kuba und USA zurücklegen.

Eine Qualle hat mit ihrem giftigen Sekret den Rekordversuch von Extremschwimmerin Chloë McCardel zwischen Kuba und Florida gestoppt. Die Australierin musste nach elf Stunden aufgeben, weil sie nach dem Kontakt mit den Tentakeln der Qualle schwere Schmerzen hatte, wie es auf ihrer Facebook-Seite hieß.

"Chloë hat einen lähmenden Quallenstich erlitten, der es ihr unmöglich machte, weiterzuschwimmen", postete das Team von McCardel. McCardel und ihr Team mussten umkehren. Nach ihrer Rückkehr nach Key West hieß es, dass die Schwimmerin von den Tentakeln im Gesicht erwischt wurde. Ihr Mund schwoll an, sie hatte Schwierigkeiten beim Atmen.

Die 27-Jährige wollte die gefährliche 166 Kilometer lange Strecke als erste Schwimmerin der Welt ohne Hai-Käfig zurücklegen. Die Gewässer gelten als gefährlich: Neben Haien machen Quallen und starke Strömungen eine Durchquerung riskant. An Quallen waren mehrfach auch bisherige Rekordversuche gescheitert. Die Amerikanerin Diana Nyad (63) scheitere im August 2012: Quallen und ein starker Sturm hatten sie gezwungen, nach rund 40 Stunden aufzugeben.

McCardel durchschwamm bereits sechsmal den Ärmelkanal und gewann 2010 den Schwimmmarathon um Manhattan in New York.

Chloe McCardel
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Schwimmerin McCardel musste Rekordversuch aufgeben. Foto: EPA

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Qualle stoppt Extremschwimmerin
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