Türkischer Luftraum

Rätsel um abgeschossenes Flugobjekt

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Herkunft des Fluggerätes ist derzeit noch unklar.

Nach dem Abschuss eines Luftfahrzeugs durch die türkische Luftwaffe am Freitag nahe der Grenze zu Syrien hat die russische Seite erklärt, alle ihre im Syrien-Einsatz befindlichen Flugzeuge seien intakt.

 "Alle russischen Flugzeuge in Syrien haben nach Erfüllung ihrer Aufgaben den Stützpunkt in Hmeimin wieder erreicht", wurde ein Sprecher des Verteidigungsministeriums von der russischen Agentur Tass zitiert. Die russischen Drohnen, welche die Lage in Syrien beobachteten, "funktionieren normal wie vorgesehen". Die USA gehen jedoch davon aus, dass es sich um eine russische Drohne handelte.

 Kurz zuvor hatte der türkische Generalstab den Abschuss eines ausländischen Luftfahrzeuges gemeldet. Dabei habe es sich um eine unbemannte Drohne gehandelt, berichtete CNN Türk am Freitag unter Berufung auf Armeekreise. Die Drohne sei in der Region Kilis abgeschossen worden. Woher das im türkischen Luftraum abgeschossene Objekt stammte, blieb unklar.

3 Warnungen

 Die türkische Armee teilte mit, das Objekt sei in den türkischen Luftraum eingedrungen und trotz dreimaliger Warnung weitergeflogen. Daraufhin habe man das Feuer eröffnet.

 An der türkisch-syrischen Grenze kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. In den vergangenen Wochen waren russische Kampfjets bei Einsätzen über Syrien mehrmals in den türkischen Luftraum eingedrungen. Ankara warnte Moskau daraufhin gewarnt, bei einer Wiederholung werde das Feuer eröffnet. Anfang Oktober hatte die türkische Luftwaffe in der Region Hatay einen russischen Kampfjet abgefangen.

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