Bluttat in Kalifornien

Rätsel um sieben Tote auf Cannabisplantage

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Die Polizei geht von mehreren Tatverdächtigen aus.

In Südkalifornien sind sieben Menschen durch Schüsse auf einer illegalen Cannabisplantage getötet worden. Sechs Opfer wurden am Tatort tot aufgefunden, eine Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie der Sheriff des Bezirks Riverside County am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz sagte.
 
Per Notruf sei die Polizei am Vortag alarmiert worden. Die Bluttat ereignete sich in der ländlichen Gemeinde Aguanga, rund 120 Kilometer nordöstlich von San Diego.
 

Mehrere Verdächtige

Die Polizei geht von mehreren Tatverdächtigen aus, Festnahmen gab es zunächst nicht. Dem Sheriff zufolge wurden auf dem Plantagengelände größere Rauschmittelmengen illegal gelagert und verarbeitet. Sie hätten Drogen mit einem Straßenverkaufswert von über einer Million Dollar (848.536,28 Euro) gefunden.
 
Seit 2018 ist der Konsum von Cannabis als Genussmittel in Kalifornien erlaubt. Neben dem legalen Anbau und Handel gibt es aber auch noch viele illegale Anlagen.
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