Polen

Rätselraten um Nazi-Zug geht weiter

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Geologen machen thermische Anomalie an mutmaßlichem Fundort aus.

Das Rätselraten um den angeblichen Nazi-Goldzug aus dem Zweiten Weltkrieg geht weiter: Ein Geologe will jetzt "thermische Anomalien" am angeblichen Fundort an der Bahnstrecke von Breslau (Wroclaw) und Walbrzych ausgemacht haben, wie die "Gazeta Wyborcza" am Donnerstag berichtete.

Temperaturunterschiede
Michal Banas, Geologe und Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften, will mit thermografischem Gerät "große Temperaturunterschiede" am Ort des möglichen Tunnels festgestellt haben. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Inneren etwas befinde.

Zwei Männer aus der niederschlesischen Bergbaustadt wollen an der Bahnstrecke im vergangenen Jahr auf die Spur eines unter der Erde versteckten Zuges gestoßen sein. Seither wird heiß über das angebliche Nazi-Raubgold spekuliert. Wissenschafter der Bergbauakademie Krakau konnten Ende 2015 keinen schlüssigen Beweis finden für einen Zug finden und gehen lediglich von einem Tunnel an Bahnkilometer 65 aus.

Ausgrabung
Die Hobby-Schatzsucher Piotr Koper und Andreas Richter wollen die Suche nach dem Zug wieder aufnehmen und auf eigene Kosten eine Ausgrabung starten - vorausgesetzt, sie erhalten dazu die Genehmigung der Bahngesellschaft PKP als Eigentümerin des Geländes.

Video zum Thema: Alle jagen Nazi-Schatz



 

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