Nasa

Raumsonde crasht gegen Saturn

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Abschied nehmen: Raumsonde Cassini stürzt planmäßig auf den sechsten Planeten des Sonnensystems.

20 Jahre ist es her, dass die Raumsonde Cassini ihre Reise in die Weite des Alls startete. Seitdem hat sie viele Daten geliefert, spektakuläre Bilder des Saturn erstellt und entdeckte unter der Eisdecke des Saturnmondes Enceladus einen Ozean.

Nach 13 Jahren Saturn-Umkreisung hinterlässt Cassini den Forschern mehr Mysterien, die es zu lösen gilt. Die Länge eines Tages auf dem sechsten Planeten des Sonnensytsmes bleibt dabei weiterhin ein Rätsel, ebenso  gilt es weiterhin noch die Eigenarten dessen Magnetfeldes zu verstehen. „Das meiste was in den Büchern über Saturn steht, haben wir von Cassini“, sagt Mike Watkins Direktor des NASA Jet Propulsion Laboratory.

Grüße aus dem Grab

Nachdem der Sprit der Sonde aufgebraucht war, sandte die NASA bereits Anfang der Woche Cassini zum Saturnmond Titan, um dessen Anziehungskraft zu nutzen und um die Sonde direkt Richtung Saturn zu schleudern. Cassini verpuffte heute mit einer Geschwindigkeit von 77.000 Meilen per Stunde in der Atmosphäre des Saturn. Letztes Geschenk: Wegen der langen Distanz Erde-Saturn kamen 83 Minuten nach dem Feuertod die letzten Signale auf der Erde an.

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