Syrien

Regime lehnt Merkels Flugverbotszone ab

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Auch Russland erteilte der Flugverbotszone eine Absage.

Das syrische Regime hat die Forderung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einer Flugverbotszone im Norden des Landes entschieden zurückgewiesen. Syrien sei erstaunt über derartige Stellungnahmen der deutschen Regierungschefin, zitierte die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Donnerstag eine nicht näher genannte Quelle aus dem Außenministerium in Damaskus.

Verletzung der Souveränität
Diese stellten eine Verletzung der Souveränität Syriens dar und dienten dazu, die Krise im Land zu verlängern. Weiter hieß es, Merkels Forderung stehe im Einklang mit dem, was die Türkei seit langem verlange, um Terrorgruppen zu beschützen und diese zur Fortsetzung ihrer Verbrechen anzustacheln.

Kampfbehinderung
Zuvor hatte bereits Russland als enger Verbündeter des Regimes einer Flugverbotszone eine Absage erteilt. Eine solche Zone etwa zwischen der Großstadt Aleppo und der syrisch-türkischen Grenze würde den Kampf gegen den Terrorismus behindern, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Zivile Opfer vermeiden
Merkel hatte sich für eine Flugverbotszone ausgesprochen, um zivile Opfer bei Luftangriffen zu vermeiden. Russische Jets unterstützen seit Ende September die syrische Armee mit Bombenangriffen im Kampf gegen moderate und radikale Regimegegner. Der Westen und Aktivisten werfen Russland vor, dabei auch Zivilisten zu töten.

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