Mit 1.500 Tonnen Schiffsdiesel ist der Trawler "Oleg Naydenov" nun gesunken.
Schreckliche Schiffshavarie vor den Urlaubsparadies Kanarische Inseln: Am Sonntag war der unter russischer Flagge fahrende Riesen-Trawler "Oleg Naydenov" im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria in Brand geraten.
Das Feuer war im Maschinenraum ausgebrochen. Ein elektrischer Generator fing Feuer. Das Schiff wurde sofort evakuiert, die 72 Seeleute in Sicherheit gebracht. Von einem Löschboot versuchte die Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Hafenbehörde entschied, das Schiff wegen akuter Explosionsgefahr aus dem Hafen zu schleppen. Der brennende Trawler wurde dann aufs offene Meer hinaus gebracht, wo der Brand schließlich gelöscht werden konnte:
#FOTOS | Nuevas imágenes del barco ruso incendiado en La Luz, ardiendo lejos de la costa: http://t.co/bDpnfVEzBf pic.twitter.com/i2ARU6kXK2
— La Provincia (@laprovincia_es) 12. April 2015
Das Wrack trieb dann vor Punta Masplomas, einem wahren Urlaubsparadies für Touristen an einem Traumstrand. Hier das Foto vom havarierten Trawler:
El pesquero ruso se mantiene a flote, sin llamas y escorado, al sur de Jandía http://t.co/96zWiShm5p pic.twitter.com/Vbi1f7FUji
— La Provincia (@laprovincia_es) 14. April 2015
Jetzt ist das Schiff gesunken. Und mit ihm 1.500 Tonnen Diesel. Das Schiffwrack liegt in 2.400 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund. Nun droht die ökologische Katastrophe. Die spanische Regierung hgat das Rettungsschiff "Miguel de Cervantes" an die Unglücksstelle beordert. In Spanien gehen die Wogen hoch. Massive Kritik wird an der Entscheidung geübt, das Schiff aufs offene Meer gebracht zu haben. Greenpeace hatte die Schiffseigner bereits vor Wochen bei der EU wegen illegaler Fischerei vor dem Senegal angezeigt.
VIDEO: Löscharbeiten an der "Oleg Naydenov"