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Roboter liefert Fukushima-Bilder

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Erstmals Bilder aus dem Unglücksreaktor in Fukushima aufgetaucht.

Ein Roboter hat erstmals Bilder aus dem tiefsten Inneren eines der Unglücksreaktoren in der Atomruine von Fukushima geliefert. Nach Angaben des Betreibers Tepco sind im Sicherheitsbehälter des zerstörten Reaktors Nummer 1 nahe einer Öffnung zum Tiefgeschoß keine größeren Hindernisse gesichtet worden. Dies gilt als positives Zeichen für die weitere Suche nach den geschmolzenen Brennstäben.

Hohe Verstrahlung
Der Reaktor ist einer von drei, in denen es als Folge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 zu Kernschmelzen gekommen war. Wegen der weiterhin extrem hohen Strahlung können keine Menschen ins Innere der Unglücksreaktoren.

Mensch würde innerhalb einer Stunde sterben
Tepco hatte daher den Roboter hineingeschickt, der jedoch schon nach wenigen Stunden stecken blieb. Der Betreiber gab das ferngesteuerte Gerät daraufhin auf. Die von dem Roboter gemessene Strahlendosis erreichte bis zu 9,7 Sievert pro Stunde. Ein Mensch würde bei einer solchen Strahlung innerhalb einer Stunde sterben. Die Temperatur lag den Angaben zufolge zwischen 17,8 und 20,2 Grad Celsius.
 

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