Rolex-Krise in München und auf der ganzen Welt: Die Luxus-Uhren sind überall ausverkauft, die Wartelisten lange.
München hat eine Rolex-Krise! Und das ausgerechnet so kurz vor Weihnachten. In den Schaufenstern, Auslagen und Vitrinen sind keine Rolex-Uhren mehr zu sehen, wie "AZ" berichtet. Dabei wäre die Nachfrage groß. Auf eine einzige Uhr des Schweizer Luxusherstellers kämen in München derzeit 50 bis 100 potenzielle Käufer, Wartelisten für bestimmte Modelle würden bereits geschlossen.
Ein Mitarbeiter von Bucherer sagt gegenüber "AZ": "So etwas habe ich in all meinen Jahren hier noch nie erlebt. Der Rolex-Hype ist wirklich extrem. Aber ob in der Schweiz oder in Singapur – überall ist es das gleiche Problem: Die begehrten Rolex-Uhren sind komplett ausverkauft, die Wartelisten ewig – manche werden geschlossen, weil es utopisch ist, den Nachfragen in den nächsten Jahren auch nur ansatzweise nachzukommen."
Viele würden die Luxus-Uhr als Wertanlage kaufen, wie eine sichere Aktie. Deswegen sei auch die Nachfrage so hoch gestiegen, sagen Händler. Die begehrtesten Modelle haben in den letzten zehn Jahren eine Wertsteigerung von mehreren 100 Prozent erfahren.