Die russischen Truppen würden für Waffenlieferungen Hilfe leisten.
Russland hat erstmals den Einsatz eigener Soldaten in Syrien bestätigt. Die Experten leisteten für Waffenlieferungen Hilfe, erklärte eine Sprecherin des Außenministeriums am Mittwoch in Moskau. Die Lieferungen seien für den Kampf gegen den Terrorismus bestimmt.
Enger Verbündeter
Spekulationen und Berichte über eine verstärkte russische Präsenz in dem Bürgerkriegsland gab es seit Wochen. Russland ist enger Verbündeter von Staatschef Bashar al-Assad, der im Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat und andere Rebellen zunehmend in die Defensive gerät. Sie zog sich die Armee am Mittwoch von einem wichtigen Luftwaffenstützpunkt in der Provinz Idlib im Nordwesten des Landes zurück, wie das Staatsfernsehen berichtete. Die Basis war seit zwei Jahren belagert worden.
Die verstärkten Aktivitäten Russlands in Syrien stoßen in den USA indes auf große Skepsis. Sie bombardieren gemeinsam mit anderen Staaten IS-Ziele in dem Land, verzichten dabei nach eigenen Angaben aber auf eine Zusammenarbeit mit der Regierung in Damaskus. In dieser Woche hatte die US-Regierung Griechenland und Bulgarien gebeten, russischen Maschinen mit dem Ziel Syrien Überflugrechte zu verweigern.
Kritik an USA
Russland kritisierte die USA deswegen scharf. Die Regierung habe ein "rüpelhaftes Verhalten" an den Tag gelegt, erklärte das Außenministerium. Die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland sind bereits seit den Kämpfen in der Ukraine gespannt.