28.000 Leute evakuiert

Russland: Großbrand in Munitionsdepot

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60 Menschen wurden verletzt, 25 wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Bei einem Großbrand in einem russischen Waffen- und Munitionsdepot sind etwa 60 Menschen verletzt worden, 28.000 Anrainer mussten sicherheitshalber ihre Wohnungen verlassen. Das Notfallministerium setzte am Freitag vier Flugzeuge und drei Hubschrauber zur Bekämpfung des Feuers in der Teilrepublik Udmurtien westlich des Urals ein. Auch mehr als 500 Feuerwehrleute und vier Spezialroboter kämpften Behördenangaben zufolge gegen die Flammen.

Großbrand, Brand, Russland
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Zwei Herzanfälle wegen Brand

Russische Nachrichtenagenturen meldeten, zwei Menschen hätten wegen des Brandes tödliche Herzattacken erlitten. Amtlichen Angaben zufolge mussten mindestens 60 Menschen medizinisch betreut werden, 25 von ihnen kamen ins Krankenhaus. Einem Mann musste ein Finger amputiert werden.

Das Feuer brach am Donnerstagabend in dem 30 Kilometer südlich der udmurtischen Hauptstadt Ischewsk gelegenen Munitionslager aus. Dort waren tonnenweise Granaten, Raketen und Munition gelagert. Der russische Sender Pervij Kanal berichtete, die Munition entspreche 58.000 Tonnen TNT. Eine von der Agentur Interfax zitierte Militärquelle sprach von insgesamt 150.000 Tonnen Munition.

TV-Bilder zeigen Explosion
Fernsehbilder zeigten gewaltige Explosionen, gefolgt von großen Feuerbällen, die inmitten dunkler Rauchwolken zum Himmel aufstiegen. "Alles brennt und explodiert", sagte ein Sprecher des Notfallministeriums. Die Ursache für das Feuer sei zunächst noch unklar. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Die udmurtische Regierung sagte den Betroffenen Entschädigungszahlungen zu.

Erst am Donnerstag vergangener Woche hatten die Behörden in der Teilrepublik Baschkortostan im Süden des Urals wegen eines Großfeuers in einem Munitionsdepot rund 7.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Das Feuer und die Explosionen konnten erst fünf Tage später unter Kontrolle gebracht werden. Ein Soldat soll das Feuer ausgelöst haben, indem er eine Granate auf einen Munitionsstapel warf.

Durch Detonationen in einem Munitionsdepot in Lipezk, 500 Kilometer südöstlich von Moskau, hatte es im April vier Tote gegeben. Explosionen in Munitionsdepots kommen in Russland und anderen früheren Sowjetrepubliken immer wieder vor. Dafür werden veraltete Ausrüstung und ein laxer Umgang mit Sicherheitsvorschriften verantwortlich gemacht.

Großbrand, Brand, Russland
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Großbrand auf Burg Klamm

Das Gebäude aus dem Jahr 1291 stand lichterloh in Flammen.

Über 100 Feuerwehrleute aus Obsteig, Mötz, Silz und Mieming waren im Einsatz.

Im unwegsamen Gelände gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig.

Der Dachstuhl der Burg brannte lichterloh.

Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald konnten die Feuerwehrleute verhindern.

Die frewilligen Helfer kämpften stundenlang gegen die Flammen.

Der Feuerschein war weithin zu sehen.

Löschwasser wurde unter anderem aus dem Burgteich gepumpt.

Die historische Burg wurde durch das Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen

Der Sachschaden ist enorm.

Die Brandursache ist noch unklar.

Flammen lodern aus dem hölzernen Dachstuhl.

Meterhoch schlugen die Flammen in den Nachthimmel.

Der historische Dachstuhl wurde ein Raub der Flammen.

Auch das Innere der Burg ist verwüstet.

Die Holzdecken brannten durch.

Die Burg ist unbewohnbar.

Durch die Holzdecken fraß sich das Feuer durch das Burginnere.