Mehr als zehn Kampfjets sollen dauerhaft auf Stützpunkt Belbek stationiert werden.
Russland verstärkt einem Medienbericht zufolge sein Militär auf der annektierten Halbinsel Krim. Es würden mehr als zehn Kampfjets dorthin verlegt, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Montag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Sie sollten dauerhaft auf dem umgebauten Luftwaffenstützpunkt Belbek stationiert werden.
Außenminister Sergej Lawrow habe erklärt, die Ukraine bereite "eine Provokation" vor dem Jahreswechsel vor, hieß es weiter. Bei den Flugzeugen soll es sich um Suchoi Su-27 und Su-30 Kampfjets handeln.
Russische Medien hatten Ende November von Plänen der Regierung in Moskau berichtet, ein Flugabwehr-Raketensystem des Typs S-400 auf die Krim zu verlegen. Russland hatte die Krim 2014 annektiert. Die Spannungen in der Region haben sich zuletzt nach einem Vorfall in der Meerenge von Kertsch am Zugang zum Schwarzen Meer verschärft. In den Grenzregionen der Ukraine zu Russland und Weißrussland gilt gegenwärtig das Kriegsrecht.